Der ursprünglich von der „Neuen Literarischen Gesellschaft e.V.“ 1970 ins Leben gerufene Leserpreis „Der erste Roman“ wird seit 1990 gemeinsam mit dem Hamburger Literaturhaus e.V. als „Mara Cassens-Preis“ verliehen.
Der bis 2010 mit 10.000 € dotierte Preis für den ersten Roman eines Autoren ermöglicht es den Preisträgern, eine Zeitlang in Ruhe zu arbeiten, sich ohne wirtschaftliche Zwänge zu entfalten und auf ihre Arbeiten konzentrieren zu können. 2011 wurde das Preisgeld auf 15.000 € und 2021 auf 20.000 € erhöht. Damit ist der „Mara Cassens-Preis“ der höchstdotierte Literaturpreis für ein deutschsprachiges Romandebüt.
2023 | Dana Vowinckel | „Gewässer in Ziplock“ |
2022 | Annika Büsing | „Nordstadt“ |
2021 | Stefanie vor Schulte | „Junge mit schwarzem Hahn“ |
2020 | Ronya Othmann | „Die Sommer“ |
2019 | Emanuel Maess | „Gelenke des Lichts“ |
2018 | Anja Kampmann | „Wie hoch die Wasser steigen“ |
2017 | Sasha Marianna Salzmann | „Außer sich“ |
2016 | Katharina Winkler | „Blauschmuck“ |
2015 | Verena Boos | „Blutorangen“ |
2014 | Regina Scheer | „Machandel“ |
2013 | Sarah Stricker | „Fünf Kopeken“ |
2012 | Andreas Martin Widmann | „Die Glücksparade“ |
2011 | Max Scharnigg | „Die Besteigung der Eiger-Nordwand unter einer Treppe“ |
2010 | Sabrina Janesch | „Katzenberge“ |
2009 | Roman Graf | „Herr Blanc“ |
2008 | Lukas Bärfuss | „Hundert Tage“ |
2007 | Larissa Boehning | „Lichte Stoffe“ (Eichborn Berlin) |
2006 | Clemens Meyer | „Als wir träumten“ (S. Fischer) |
2005 | Matthias Göretz | „Der kurze Traum des Jacob Voss“ (Berlin) |
2004 | Terézia Mora | „Alle Tage“ (Luchterhand) |
2003 | Erwin Koch | „Sara tanzt“ (Nagel & Kimche) |
2002 | Zuzsa Bànk | „Der Schwimmer“ (S.Fischer) |
2001 | Annette Pehnt | „Ich muß los“ (Piper) |
2000 | Peter Märtesheimer | „Ich bin die Andere“ (Europa) |
1999 | John von Düffel | „Vom Wasser“ (DuMont) |
1998 | Susanne Röckel | „Eschenhain“ (Luchterhand) |
1997 | Marlene Streeruwitz | „Verführungen“ (Suhrkamp) |
1996 | Clemens Eich | „Das steinerne Meer“ (S.Fischer) |
1995 | Peter Mohr | „Das Verschwindender Worte“ (Thom) |
1994 | Thomas Lehr | „Zweiwasser oder Die Bibliothek der Gnade“ (Rütten &Loening) |
1993 | Gerrit Bekker | „Die Farbe der Schatten“ (S.Fischer) |
1992 | Ralf Rothmann | „Stier“ (Suhrkamp) |
1991 | Gabrielle Alioth | „Der Narr“ (Nagel & Kimche) |
1990 | Michael Benckert | „Eva Maria Säuberlin“ (Radius) |
Mit dem Anspruch „Ein Festival der Neuentdeckungen und Höhepunkte der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik“ am Deutschen Theater Berlin zu sein, zeigen die Autorentheatertage Gastspiele wichtiger Stücke und herausragende Inszenierungen junger Autoren.
„Start off“: Eine vom Lichthof Theater im Jahr 2008 initiierte Reihe für den Hamburger Regienachwuchs. Junge Absolventen der Theaterakademie Hamburg erhalten hier professionelle Startbedingungen für erste Produktionen auf dem freien Markt.
Ein ungewöhnliches Tanzprojekt: Fünf Tänzerinnen im Alter von 20 – 80 Jahren untersuchen den Zwang zum Karrierewechsel in einem bestimmten Alter und setzen sich mit ebenso schonungslosen, wie schockierenden Fragen – nicht nur des Älterwerdens- auseinander.
Die Violinis – das sind ca. 40 Kinder aus völlig unterschiedlichen, gesellschaftlichen und ethnischen Schichten, die mit viel verbindender Liebe zur Musik gemeinsam als Orchester auftreten. Gespielt wird im Wesentlichen klassische Musik.
Seit Januar 2010 finden in Hamburg die Lessingtage statt. Das Thalia-Themenfestival mit zahlreichen Gastspielen aus Russland, Österreich, China, Neukölln, Kolumbien, Estland, Brasilien und Israel „…spannend und ungeheuer inspirierend sind die Festivaltage. Sie machen Lust auf’s Denken, auf die Auseinandersetzung mit Themen für die im Alltag oft nur wenig Raum bleibt und öffnen den Blick für die Welt – auf hohem künstlerischen Niveau.“*
*Auszug aus NDR Kultur über „Emilia Galotti“
Das 1877 eröffnete Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zählt zu Europas führenden Museen für Kulturgeschichte, Kunsthandwerk, Design und Fotografie. Seine Sammlungen erstrecken sich von der Antike bis zur Gegenwart und umfassen sowohl den europäischen wie den islamischen und fernöstlichen Kulturraum. Seine über 600.000 Objekte (!) erzählen von menschlicher Kreativität und Erfindungsgabe!